Schuljahre 04/05 und 05/06 an der VS Laufen,
Schuljahre 06/07 und 07/08 an der HS Bad Reichenhall
Schuljahre 08/09 und 09/10 an der GS Bad Reichenhall
Schuljahre 2010/11 und 2011/12 an der GS Berchtesgaden
Schuljahre 2012/13 und 2013/14 an der MS Freilassing
Schuljahre 2014/15 und 2015/16 an der MS Mitterfelden
Kinder können aus verschiedenen Gründen verhaltensauffällig werden. Die Schulen versuchen darauf wirksame Antworten und Hilfen zu geben. Eine Form der Erziehungshilfe ist das Alternative Schulische Angebot (AsA), das mit folgender Zielsetzung durchgeführt wird:
Im AsA einer Schule stehen eine Sonderschullehrkraft und eine erfahrene Grund- oder Mittelschullehrkraft je fünf Wochenstunden für schulhausinterne Erziehungshilfe zur Verfügung. Beide wirken kooperativ zusammen. Dadurch steht das Know-how sowohl der Förderschule als auch der Grund- bzw. Mittelschule zur Verfügung.
Wann wird das AsA eingeschaltet?
Regel: Wenn eine Klassenlehrkraft allein nicht mehr weiterkommt, z. B. bei
Hinweis: Der Katalog erfasst sicher nicht alle Schüler, die für AsA gemeldet werden sollten. Eigentlich sollte jeder Problemfall zumindest angehört und nach Möglichkeit der Schüler auch angesehen werden. Anschließend kann im Gespräch mit dem Co-Lehrer und dem Klassenlehrer entschieden werden, ob AsA zuständig ist oder ein anderer/weiterer Dienst eingeschaltet werden soll.
Es gibt kein festgelegtes Meldeverfahren. Der betreffende Lehrer informiert eine der beiden Lehrkräfte bzw. den Schulleiter.
Es gibt in AsA keinen vorgeschriebenen Ablauf für die Arbeit mit dem Schüler. Wichtig ist auf jeden Fall, erst einmal das ganze Umfeld des „Problemschülers“ zu untersuchen. Fragen wie –wie lange ist der Schüler schon auffällig, wie sieht es in der Familie aus, sind Geschwister in der Schule, sind sie ebenfalls auffällig usw. – sollten am Anfang der Arbeit stehen.
Erst wenn eine möglichst breit gefächerte Information über den Schüler stattgefunden hat, wird mit dem Co-Lehrer und den betroffenen Lehrkräften das weitere Vorgehen entschieden.
Die beiden Tandemlehrer beraten, beschließen die weitere Vorgehensweise
Die weitere Vorgehensweise kann auch von einem erweiterten Team an der jeweiligen Schule - (AsA-Lehrer, Schulsozialarbeiter, Schulpsychologe, Beratungslehrer, Klassenleiter, Schulleileiter) - beschlossen werden.
Ein kurzer, aber wichtiger Hinweis: Verhaltensauffällige Schüler sind oft auch Schüler mit Teilleistungsstörungen. Darauf sollte man auf jeden Fall achten und wenn nötig auch dort mit Hilfe ansetzen.
Da der Sonderschullehrer in AsA keine außerschulische Person ist, sollten ihm
zur Verfügung stehen.
Zur Organisation der Arbeit von AsA hat sich bewährt: Der Sonderschullehrer arbeitet an einem Tag in der Woche mit den bekannten auffälligen Schülern. Der Lehrer der Grund- Mittelschule verteilt seine Stunden über mehrere Tage der Woche und greift eher aktuelle Probleme auf.