"Auf den Spuren von Robin Hood", Projekt "Pfeil und Bogen"
Im Rahmen der klassenübergreifenden Projekttage wurden die Schüler in Begleitung von Herrn Moos und unter der Leitung des erfahrenen ausgebildeten Walderlebnispädagogen Herrn Dankemeyer in den nahegelegenen Kirchholz Forest geführt. Nach einem steilen Aufstieg versammelte sich die Gruppe der interessierten Schüler an einem geeigneten lichten Platz. Die Spannung und Erwartung war allen Teilnehmern ins Gesicht geschrieben, denn heute durften sie wie die Gefährten von Robin Hood selbst einen Pfeil und Bogen bauen. Um sich noch besser in die Umgebung des Waldes hineinzufinden, wurden an Hand eines anregenden Ratespieles die Tiere des Waldes erraten.
Im Anschluss daran zeigte Herr Dankemeyer seinen eigenen Bogen und führte einen Schuss mit einem selbst gebastelten Pfeil vor. Nun war die Neugierde der Schüler nicht mehr zu bremsen.
Nach einer Einführung in den Umgang mit dem Schnitzmesser und der erforderlichen Arbeitsschritte machten sich die Schüler eifrig ans Werk. Zunächst mussten die Enden der ausgesuchten Weidenstöcke für die Bogensehnen eingekerbt werden. Zur leichteren Biegsamkeit des Bogens wurden die Äste von der Mitte zum Ende ein wenig verjüngt. Nachdem die Schnüre, die als Bogensehnen dienten, zugeschnitten waren, mussten die Hölzer mit viel Feingefühl langsam gebogen und unter Spannung fixiert werden. Die Schüler waren stolz, als sie ihren ersten selbst gebastelten Bogen in der Hand hielten. Nun wurden noch aus dem Wald die geeigneten Hölzer für die Pfeile gesucht und abgeschnitten. Auch diese mussten noch bearbeitet und mit einem kleinen Gewicht in Form eines Drahtes, der um die Spitze gewickelt wurde, versehen werden.
Voller Erwartung und glücklich über den selbst fabrizierten Pfeil und Bogen nahmen die jungen Schützen in geordneter Reihe Aufstellung und übten sich in Weit- und Zielschießen.
Wieder an der Schule zurück zeigten die Gefährten von Robin Hood voller Stolz ihren Pfeil und Bogen ihren Mitschülern. An diesem Tag waren die Schüler sich alle einig: solche Schultage sind unübertrefflich und sollten ausschließlich das Schulleben bestimmen.
"Lama-Wandern"
An allen drei Projekttagen fuhr eine Schülergruppe mit Herrn Jani mit dem Bus nach Bayerisch Gmain zum Haus Hohenfried. Dort angekommen traf man sich mit den Betreuerinnen Karina und Claudia, die dann erstmal den Kindern und Jugendlichen den Umgang mit Lamas näher brachten. Zuerst durften die Schüler die Lamas striegeln. Immer zwei Schüler betreuten ein Lama. Danach ging es in die große Reithalle, um das Führen der Tiere zu üben. Ein Kind links, ein Kind rechts und das Lama in der Mitte, so ging es dann auf die Wanderung. Ziel war die Kneippanlage im Bergkurgarten Bayerisch Gmain. Nach einer Pause ging es wieder zurück zu den Stallungen. Dort durften die Schülerinnen und Schüler noch den Esel und das Pony des Hofes durch die Halle führen. Einige der Kinder betätigten sich sogar als „Stallburschen“ und misteten einzelne Ställe aus. Kann gut sein, dass manche Kinder nächstes Jahr wieder eine Lama-Wanderung unternehmen wollen!