Das Sommerfest am Sonderpädagogischen Förderzentrum St. Zeno fand am 18.7.25 mit dem Musical „die Eule findet den beat – mit Gefühl“, sowie Spielstationen und einem gemütlichen Beisammen sein statt.
Frau Katharina Voigt passte das Kinderbuch von Christina Raack, indem sich die kleine Eule auf eine musikalische Reise begibt, auf die Akteure ihrer Theatergruppe an. Zusammen mit ihrem Team übte und probte sie mit den Kindern das Stück, das am 16.7.25 beim Sommerfest aufgeführt wurde.
In der Geschichte entdeckt die Eule ihre Leidenschaft für die Musik und lernt, dass Gefühle eine wichtige Rolle in der Musik spielen. Sie trifft bei ihrer Wanderung durch den Wald verschiedene Tiere, die ihr helfen ihren eigenen Rhythmus zu finden und auszudrücken. Durch den Austausch mit ihren Freunden erkennt die kleine Eule wie wichtig es ist Emotionen zu teilen und sich selbst treu zu bleiben. Die Geschichte vermittelt Werte wie Selbstentdeckung, Freundschaft und Mut zur Kreativität.
Die Eule, wunderbar dargestellt von Lilly Sch. kommt mit vielen Eindrücken von ihrer Europareise zurück und wandert durch den stillen Wald. Ihr treuer Freund der Tausendfüßler, einfühlsam gespielt von Luca F. begrüßt sie freudig und schenkt ihr eine Ukulele. Nacheinander trifft die Eule viele Tiere des Waldes. Jedes Tier präsentiert ein Lied, das zu seiner aktuellen Gemütslage passt. Die Eichhörnchen, gefühlvoll dargestellt von Linus X. und Ariona S. befinden sich mit zwei Babys im Kobel und singen eindrucksvoll vom Gefühl der Liebe. Als stacheliger Igel, mit einer Portion Wut im Bauch rockt Jermain B. mit seiner Band über die Bühne. Der Müll im Wald hängt an seinen Stacheln und ärgert ihn sehr. Alarm, der Wald ist in Gefahr, das ist sein Appell an die Menschen. Der Auftritt des Igels beeindruckt die Eule sehr. Er ermutigt sie, ein Konzert im Wald zu organisieren. Jeder soll seine Gefühle als Botschaft in die Welt schicken. Die fleißigen Ameisen helfen, die Plakate zu schreiben. Linus X., als stolzer Ameisenkönig tritt mit seinem Ameisenvolk gespielt von Ina U., Veronika R., Arash D., Mia B., und Elias St. auf und überträgt mit seinem Song das Gemeinschaftsgefühl, durch die Aufforderung zum Mitklatschen, auf die Zuschauer.
Als nächstes ermuntert Alessia Sch. als lebensfrohe Haselmaus mit ihrem Lied über die Lebensfreude, die kleine Eule zum Glücklich sein.“ Mach dich locker- mach dich frei“ singt sie unbeschwert und überzeugend. Erkenne, dass die Musik dich glücklich macht. Die gute Laune steckt die kleine Eule an und die Idee für ein eigenes Lied kommt wie von selbst.
Kurz darauf tritt das Murmeltier auf die Bühne. Vor lauter Angst kann es nicht schlafen, und das ist für ein Murmeltier eine besondere Katastrophe. Böse Monster rauben ihm den Schlaf. Maxi E. singt ausdrucksstark und glaubhaft ein Lied von der Überwindung von Ängsten. Er stellt sich die Monster als trottelige Zottelwesen vor, die keinem etwas Zuleide tun vor.
Das Heulen eines Wolfes bei Vollmond durchdringt schließlich die Halle. Elisabeth H. singt einfühlsam das Lied von der Traurigkeit und lässt bei manchem Besucher heimlich eine Träne kullern. Übermannt von so vielen Gefühlen schläft die Eule schließlich ein. Im Traum hört sie ihre eigene Melodie. Sie wacht auf und hat ein Lied im Ohr. Schnell fliegt sie zur Waldlichtung, um noch rechtzeitig beim Konzert zu sein. Doch muss sie noch einen Schreckmoment aushalten. Der Dachs ist verschwunden. Sie entdeckt ihn schließlich in seinem Bau. Dort schleckt er Honig und schöpft auf diese Weise „Mut“, um seine Namensvetter dem mutigen Honigdachs ähnlich zu sein. Lea K. singt ihr Lied „Mut tut gut“ überzeugend und selbstsicher vor.
Beim gemeinsamen Lied der Tiere beim Waldkonzert wird die Kernbotschaft deutlich. Das Leben ist am schönsten wenn es bunt ist und alle Gefühle einen Platz haben.
Eine Gemeinschaftsleistung ist auch die Aufführung des Musicals freut sich die Schulleiterin Frau Dufey-Spannring und bedankt sich bei allen Helfern. Sie lobt die Kinder für ihre herausragenden Leistungen. Zu Frau Voigts Theaterteam gehören Herr Gerhard Hermann und die Orffgruppe mit Adriana S., Ajan K., Benjamin C., und Christian R. Sie haben das Stück mit Klängen und Geräuschen lebendig gemacht. Frau Ramona Hauser und die Tanzgruppe mit Ina U., Veronika R., Arash D., Mia B., Elias St. und Alessia Sch. rockten mit dem Igel die Bühne, waren als Ameisenvolk fleißig und flößten als Zottelwesen ein wenig Furcht ein. Sie sorgten für Schwung und Pep.
Herr Jakob Rinner und Lukas B. waren für den Bühnenumbau, die Kulissen zuständig und sorgten für die „special effects“. Herr Richard Steiger sorgte für Licht und Tonqualität und war wie auch Frau Susanne Oscuri für die Inszenierung zuständig. Die Klasse 3 /4 malte im Kunstunterricht mit Frau Andrea Herbst die Masken für die Zottelwesen und stellte einige Requisiten her. Frau Bettina Lang wusste immer einen Rat und hat immer helfende Hände. Frau Haider nähte viele Kostüme und gab somit den Waldtieren ihren besonderen Charme. Nicht zu vergessen ist Herr Klaus Jani, der als Leser die Besucher durch die Geschichte führte.
Eine große Herausforderung ist so ein Auftritt auf jeden Fall, aber es macht einfach Spaß und es macht glücklich dabei zu sein. Da sind sich alle einig. Belohnt wurden alle Mitwirkenden durch einen tosenden Applaus.
Das Sommerfest im Pausenhof der Schule mit Spielstationen, Würstl und Eis rundete dann die Veranstaltung ab. Für jeden war etwas dabei, betonte das Organisationsteam mit Herrn Florian Grießenböck, Frau Bettina Lang und dem Elternbeirat mit Frau Elke Schulte. Ein wunderbarer Abend, so Frau Heike Dufey-Spannring, und freut sich über so viele glückliche Gesichter.