Wie viele Schulen in Bayern, hat auch das Sonderpädagogische Förderzentrum St. Zeno am vergangenen Montag den Schulbetrieb für die Schüler der 9. Klasse wieder aufgenommen. 16 Schüler werden seitdem für 20 Wochenstunden in den prüfungsrelevanten Unterrichtsfächern Deutsch, Mathematik, Berufs- und Lebensorientierung (BLO), Natur und Technik (NuT), Geschichte / Politik / Geographie (GPG) sowie den Praxisfächern Gewerblich-technische Praxis (GtP) und Hauswirtschaftlich-soziale Praxis (HsP) unterrichtet.
„Auch für uns als Schule stellt die Wiederaufnahme des Schulbetriebs eine besondere Herausforderung dar!“ betont Schulleiterin Heike Dufey-Spannring. Immerhin gelte es, besondere Schutzmaßnahmen umzusetzen: So ist neben den allgemeinen Schutzmaßnahmen wie dem Tragen eines Mund- und Nasenschutzes oder der regelmäßigen Händedesinfektion die Gruppengröße je Klassenzimmer auf maximal 9 Schüler beschränkt, die zu dem mit einem Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 m einzeln an ihren Tischen sitzen. Hinzu kommt, dass der Unterricht in der gleichen Gruppenzusammensetzung stattfinden und jegliche Bewegung auf ein Minimum reduziert werden muss. Auch im Praxisunterricht sind die Gruppengrößen auf ein Minimum reduziert: Je Werkbank oder Kochkoje darf nur noch ein Schüler arbeiten.
Bereits in der Woche nach den Osterferien hatten Lehrer die entsprechenden Vorbereitungen für die Wiederaufnahme des Schulbetriebs getroffen und Plakate mit den wichtigsten Verhaltensregeln im Schulhaus ausgehängt. Für alle übrigen Schüler – mit Ausnahme der Schüler, die in einer Notbetreuung im Schulhaus sind - bleibt es vorerst beim Selbstunterricht daheim. Wann und welchem Umfang auch für sie der Unterricht wieder startet, wird das Bayerische Kultusministerium zu gegebener Zeit bekannt geben. (für das „Reichenhaller Tagblatt“)