Ritter Rost auf dem Sommerfest

Theateraufführung am Sonderpädagogischen Förderzentrum St. Zeno, 12. Juli 2024

Wer kennt ihn nicht? Ritter Rost, die selbstüberzeugt auftretende Figur, die sich von Reißnagelmüsli und Maschinenölkaffee ernährt, sich bei drohender Gefahr jedoch am liebsten mit dem Teddy im Bett verkriecht.

Das Kinderbuch von Jörg Hilbert wurde als Musical von Katharina Voigt, Susanne Oscuri und Richard Steiger mit ihrem Team im Rahmen des Kompetenzkurses „Theater“ am 12.Juli 24 aufgeführt.

Zunächst begrüßte die Schulleiterin Frau Heike Dufey-Spannring die Gäste und eröffnete das Sommerfest. Hauptattraktion war in diesem Jahr das Musical Ritter Rost.

Herr Klaus Jani führte als Erzähler durch die Handlung und stellte die Figuren in ihren Eigenheiten vor.

Ritter Rost, überzeugend gespielt von Martina G., saß beim Frühstückstisch und sein Roboter (Leo S.) servierte ihm belegte Hufeisen und eine Tasse dampfendes Maschinenöl. Der Ritter beschloss an diesem Tag in den Zirkus zu gehen, weigerte sich allerdings das bezaubernde Burgfräulein Bö (Elisabeth K.) und den sprechenden Hut (Zarah H.), welcher ständig dumme Kommentare abgab, mitzunehmen.  Hätte er sich in diesem Fall doch lieber anders entschieden, denn im Zirkus erwarteten ihn nicht nur der Zirkusdirektor (Linus X), der Vampir (Arjona S.) der mit seinen Zähnen Konservendosen öffnete, der Bauchredner (Basti L.) welcher ein herzerweichendes Liebesgedicht aufsagte und Mies der Werwolf (Maxi Ei.), dem immer nur schrecklich langweilig war, sondern auch der quirlige Drache Koks. Dieser wurde mitreißend, lebendig, mit überzeugender Gesangsstimme von Lilly (Sch.) verkörpert. Koks steckte, nachdem er provoziert wurde das gesamte Zirkuszelt in Flammen. In Panik flohen die Zirkusbesucher und suchten Schutz bei Ritter Rost. Dieser rannte aber davon und verkroch sich mit Kuscheldecke in seiner Burg und holte das Burgfräulein Bö zu Hilfe. Der sprechende Hut machte sich in seinem Gesangsstück über ihn lustig. Der jazzige Song, begleitet vom Chorgesang ließ die Füße der Zuschauer im Takt wippen. Burgfrau Bö beeindruckte mit ihrem Kampflied, ritt tapfer und mutig auf Feuerstuhl, ihrem Pferd los, suchte den Drachen und besiegte ihn schließlich. Anschließend nahm sie den Drache Koks mit und er musste dem Ritter und ihr dienen.

Im Abschlusslied, „Der Prinz von Katalanien“, sangen und tanzten die Hauptdarsteller mit allen Fabelwesen (Veronika R.; Ina U.; Anna Z.; Sara R.; Jasmina B,: Yasmin S.; Rahaf M.) und brachten die Bühne und das Publikum noch einmal richtig in Schwung. Das Lampenfieber und die Anstrengungen waren vergessen, als schließlich ein tosender Applaus alle Darsteller belohnte.

Der Funke der Begeisterung fürs Theater spielen sprühte im ganzen Theaterteam. Die Orffgruppe (Mateo St.; Alessia Sch.; Luca B.; Parwas B.) mit Gerhard Herrmann spielte nicht nur wunderbare Klänge sondern vertonte das Stück mit Geräuschen verschiedenster Art, die so manchen Zuschauer einen Schauer über den Rücken jagten.

Den Umbau der Szenen managte Herr Jakob Rinner souverän mit seinen Schülern Lukas B. und Ali M.

Für Licht und Ton und die Umsetzung von Ideen aller Art sorgte Herr Richard Steiger (Inszenierung, Technik), Frau Ramona Hauser war in die Verwandlung der Kinder in Fabelwesen zuständig (Licht, Maske, Tanz). Dem ganzen Theaterteam und allen Helfer soll hiermit ein herzliches Dankeschön gesagt werden.

Im Anschluss daran fand das Sommerfest bei strahlendem Sonnenschein statt. Trotz der unsicheren Wetterprognose wurde der Pausenhof bunt dekoriert und mit zahlreichen Spielgeräten ausgestattet.

Viele Eltern und Freunde des Förderzentrums genossen das schöne Fest. Herzlichen Dank dem Elternbeirat mit Frau Elke Schulte, den 9.Klässlern und allen Kolleginnen und Kollegen des Sonderpädagogischen Förderzentrums für das gelungene Sommerfest.

 

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