Praktische Demokratiebildung im Religionsunterricht

Klassen 8, 8/9 und 9, 21. November 2023

Bei einem Ausflug nach Salzburg haben sich die Religionsschüler der Klassen 8, 8/9, und 9 im direkten Bezug zum Lehrplan mit dem christlichen Menschenbild und der damit verbunden Verantwortung auseinandergesetzt.

Im Rahmen eines Stadtspaziergangs, wurden die Schüler mit der Geschichte Salzburgs in den Jahren 1938-1955 konfrontiert. Unter dem Titel "Vom Roxy-Kino zum Kaufhaus Schwarz. Salzburg 1938-1955" entdeckten sie an Originalschauplätzen Menschenrechtsverletzung und die damit gepflegte Erinnerungskultur in Form von Stolpersteinen, Mahnmahlen, Gedenktafeln oder auch dem direkten Ignorieren dieser Vergangenheit. Diese Aspekte boten den Schülern die Möglichkeit, sich differenziert mit menschlichen Grenzsituationen anhand von historischen Beispielen auseinanderzusetzen.

Nach dem Stadtspaziergang folgte ein Workshop in dem sich die Schüler mit Orginalartefakten befassen durften. Das Salzburg Museum öffnete dafür extra sein Depot. Anhand von Alltagsgegenstände wie Geschirr, Notgeld das zu Propagandazwecken missbraucht wurde oder das Mutterkreuz konnten die Erfahrungen des Vormittags nochmal praktisch, gepaart mit zusätzlichen Hintergrundinformationen in den Blick genommen werden. Später werden die Erfahrungen dieses Tages zu Instagram Posts verarbeitet, die vom Salzburg Museum auf seinem Instagram Kanal veröffentlich werden.

 

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